Hundeerziehung |
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Eines der ersten Themen in der Hundeerziehung ist die Leinenführigkeit. Nichts ist nervender und kräftezehrender als ein ständig an der Leine ziehende Hund. | |
Kategorie: Freizeit: Haustiere: Hunde | |
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Heutzutage wird viel von „geistigem Zügel“, „unsichtbarer Leine“ usw. gesprochen oder geschrieben. Dies setzt eine Kommunikation voraus, die über die Leine hinausgeht. Eine solide Vertrauensbasis zwischen Hund und Hundeführer ist die Grundlage hierfür. Natürlich soll die Hundeleine auch dazu dienen, den Hund (und auch seine Umwelt) vor möglichen Schäden zu schützen. Wie setzt man das Thema Leinenführigkeit nun sinnvoll um? Zunächst muss (optimalerweise der Welpe, oder Junghund) gelernt haben uns freudig zu folgen. Die Erfahrung, wenn man seinem Hundeführer folgt, passiert immer etwas Tolles, ist absolut notwendig. Der Welpe muss also lernen, bei meinem Hundeführer ist es immer aufregend, es gibt immer etwas Tolles zu entdecken, oder ein Leckerchen, Streicheleinheiten, … . Dann muss der Hund langsam an die Leine gewöhnt werden. Wenn er das Halsband bereits als etwas Selbstverständliches kennen gelernt hat, wird er die Leine nicht argwöhnisch anschauen. Nun liegt es beim Hundeführer, den Hund ohne Zwang und Druck auf die Leine „bei Fuß“ gehen zu lassen. Dies gelingt meist sehr gut mit einem Leckerchen oder Spielzeug. Die Leine sollte immer locker sein und der Hund aus einer anderen Motivation heraus „bei Fuß“ gehen wollen. Dadurch lernt der Hund das Kommando „bei Fuß“. Die Leine sollte immer locker durchhängen. Geht der Hund jedoch vor, oder bleibt zurück, bekommt er das Kommando „Fuß“. Reagiert er darauf nicht, wird das Kommando neu gegeben und der Hund gleichzeitig mit einem Ruck an der Leine in die richtige Richtung gelenkt. Für den richtigen Umgang, Zeitraum und Handlung müssen aufeinander abgestimmt sein, ist eine Hundeschule oder ein Hundetrainer sehr zu empfehlen. Auch um eigenes Fehlverhalten zu erkennen, können Hundeschulen oder Trainer sehr hilfreich sein. Jedenfalls ist es sehr angenehm auch mit einem angeleinten Hund spazieren zu können, ohne die Leine ständig zu spüren. |
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Datum: 15.10.2007 | |
Author: P. Meyer |
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