Ein Handy für Einsteiger mit Vorbildcharakter?

Mit dem Motorola Motofone F3 kann man einfach nur telefonieren und so genannte Kurzmitteilungen (SMS) schreiben und versenden. Einen niedrigen Preis hat es auch. Diese Kombination aus Niedrigpreissegment und Einfachheit resultiert aus dem Sachverhalt, dass dieses Motorola-Modell speziell für Entwicklungsländer entwickelt wurde.

Das 68 Gramm leichte Dualband Handy Motorola Motofone F3 ist aber auch genau das Richtige für den Einsteiger in der industrialisierten Welt, sofern dieser auf Kamera, Mp3-Player oder Radio verzichten kann. Der niedrige Preis macht es für jeden Nutzer erschwinglich. Jedoch wurde nicht am attraktiven, hochwertigen Design gespart, denn die Form ist ein vermeintlicher Hingucker. Dabei hält der 800 mAh Akku ganz besonders lange durch und soll damit gerade Vielreisende ansprechen. Das Aufladen des Akkus bedarf ca. eine Stunde und bietet sieben Stunden Gesprächszeit. Das zweifarbige Vision - Display, Größe 34 x 43 mm, ist auch bei starker Sonneneinstrahlung ablesbar. Die beleuchteten, großen Tasten sind leicht zu bedienen. Mit der eingebauten Freisprechanlage kann man das 9 mm flache Handy auch einmal vom Ohr nehmen. Außerdem passt es in jede Tasche und darf, durch seine robuste Bauweise, auch einmal herunterfallen. Darüber hinaus ist die Gesprächslautstärke bei weitem höher als bei anderen gängigen Handys. Dank einer Doppelantenne ist auch die Empfangsleistung besser. Die integrierten polyphonen Klingeltöne lassen sich erfreulich laut stellen. Die Menüführung, durch eine angenehme Stimme begleitet, ist einfach gehalten. Die Schrift ist extra groß für bessere Lesbarkeit. Dieses Handy ist empfehlenswert für Leute, die noch nie ein Handy in der Hand hielten. Zuweilen wurde auch schon etwas despektierlich von einem Seniorenhandy gesprochen. Auspacken und nach wenigen Minuten einsatzbereit. Es ist egal was Werber und Hersteller behaupten, zumindest für solche Nutzer geeignet, die keine besondere Lust verspüren, Bedienungsanleitungen zu lesen. Man darf gespannt sein, ob und wann Nokia mit einem entsprechenden Gerät kontert.