Der U-20 Nachwuchs sorgt für EM 08 Begeisterung

Das Wichtigste sei nun, dass diese Spieler auch in den Ligen zum Einsatz kommen, anstatt auf der Ersatzbank sitzen zu müssen. Denn ohne Übung fehlt auch dem noch so großen Talent die erforderliche Spielpraxis. Ein weiterer Stolperstein für den österreichischen Nachwuchs in der heimischen Bundesliga ist die Tatsache, dass viele Vereine anstelle von jungen Talenten lieber ausländische Mittelklasse-Legionäre zum Zug kommen lassen. Die Forderung nach einer Mindestzahl an heimischen Spielern (z.B. 6) pro Aufstellung klingt daher für viele sinnvoll.  In Österreich hört man auch  immer öfter Stimmen die meinen, man solle doch die U-20 als Nationalmannschaft bei der Fußball EM 2008 in Österreich und der Schweiz anstelle des A-Teams einsetzten. Der Hauptgrund wird wohl in den mehr als bescheidenen Leistungen der Österreichischen National-Elf liegen. Allerdings sagen fast alle Fußball-Experten, dass eine U-20 noch keine Chance hätte. Den „Jungen“ fehlen derzeit noch die Routine, die Schlitzohrigkeit und die nötige Raffinesse. Allerdings sei es sinnvoll, herausragende Nachwuchsspieler ins A-Team zu integrieren. Denn an der Seite von erfahrenen Vollprofis würden diese Spieler immer mehr Qualitäten entwickeln und auch aktiv das Spiel gestalten. Optimisten glauben, die Außenseiterrolle Österreichs bei der Fußball EM 2008 bringe auch Vorteile. Denn wer diese Rolle durch neue Spielideen und absoluten Einsatz ausnützt, kann so manchen großen Favoriten in Bedrängnis bringen. Alle Spieler müssen mit hohem Selbstbewusstsein in die Begegnungen starten und den Heimvorteil sowie die Präsentationsmöglichkeit vor einem Millionenpublikum voll ausnützen. Wir sind schon sehr gespannt was die EURO 2008 bringen wird.

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