Adresshandel 2.0. – Kontaktmanagement via Communities |
|
Im Geschäftleben dreht sich alles um Kontakte. Woher bekomme ich die erforderlichen Firmenadressen und Ansprechpartner, wie stelle ich sicher, dass die Adressdaten korrekt und auch noch aktuell sind? | |
Kategorie: Wirtschaft | |
|
|
Mit diesen Fragen werden schnell die mit der Kontaktbeschaffung verbundenen Probleme sichtbar. Veraltende und unvollständige AdressdatenEs gibt natürlich die Möglichkeit, Adressdaten bei den herkömmlichen Adresshändlern zu kaufen. Dass dies bisweilen recht teuer werden kann, ist nicht das einzige Problem. Enttäuscht hat vermutlich der ein oder andere bereits festgestellt, dass die Adressbroker meist nur Informationen aus der Geschäftsführerebene anbieten. Kontaktinformationen zu Mitarbeitern aus dem unteren oder mittleren Management sind selten. Darüber hinaus veralten die Datensätze verhältnismäßig schnell: ein Mitarbeiter verlässt die Firma oder wechselt die Position, und schon stimmen die Daten nicht mehr. Die Geschäftskontakte selbst zu recherchieren und aktuell zu halten ist schon ab einer Zahl jenseits der 300 fast unmöglich bis utopisch. Alternativen?Im folgenden sollen zwei verschiedene Ansätze vorstellt werden, diesen Problemen entgegenzustehen: Die Nachteile dieser Community in Bezug auf Kontaktdaten sind:
Innovation: Adress-TauschEinen anderen, innovativeren Ansatz hat die Internet-Plattform Smartdex (http://www.smartdex.de) gewählt: Smartdex ist ein Portal zum Tauschen, Handeln und Aktuell-Halten von Firmenadressen und Fachansprechpartnerinformationen. Die Community soll insbesondere die Arbeit von Vertrieblern, Marketingverantwortlichen und Personalern erleichtern. Jeder – ob Mitglied oder nicht – kann hier seine Kontakte einstellen und gleichzeitig Einsicht in die Geschäftskontakte anderer Nutzer erhalten. Diese können dann ggf. bequem in die eigene Datenbank exportiert werden. Somit finden sich auf diesem Portal von allen Nutzern aggregierte Firmenadressen, die wiederum gezielt nach Branche, Position, Region etc. filterbar sind. Nutzer, die sich am Aufbau der virtuellen Visitenkartensammlung beteiligen, können sich in gleichem Umfang neue Kontakte aus der Datenbank ziehen. Über einen internen Verrechnungsschlüssel können Kontakte auch ab 1,- € erworben werden. Durch das selbstpflegende System à la Wikipedia soll die Datenqualität und Aktualität der Adressen gewährleistet werden. Die Plattform legt dabei großen Wert auf das Datenschutzgesetz: so dürfen ausschließlich allgemein öffentlich zugängliche Daten (wie sie z.B. auf der Website eines Unternehmens zu finden sind) in das Netzwerk eingetragen werden. |
|
|
|
Datum: 18.10.2007 | |
Author: Samira Knoke |
Kategorien: | 247 |
Einträge: | 3290 |
Berichte: | 178 |